Nur Gewinner beim DFB-Pokalspiel FV Illertissen gegen SV Werder Bremen
Beim DFB-Pokalspiel zwischen dem Viertligisten FV Illertissen und dem Erstligisten Werder Bremen gab es nur Gewinner. Vom Donaustadion, über die Fans bis hin zum Illertisser SV.
Vier Gewinner hat das DFB-Pokalspiel vom Sonntag zwischen dem Viertligisten FV Illertissen und dem Erstligisten Werder Bremen hervorgebracht: Erstens das gastgebende Donaustadion, das mit 10.200 Zuschauern endlich mal wieder annähernd voll war und dem Kicker-Jammertal Ulm wenigstens einen Nachmittag lang einen Hauch von großer, weiter Fußballwelt bescherte. Zweitens die Illertisser und Bremer Fans, die gemeinsam friedlich ein fröhliches Fußballfest feierten. Drittens den FV Illertissen, der sich gegen den Bundesligisten mehr als wacker schlug und darüber hinaus aus Fernsehrechte-Vermarktung, Kartenverkauf und Merchandising rund 200.000 Euro in seine Vereinskasse gespült bekommt. Und viertens den SV Werder Bremen, der sich gegen die bayerischen Amateure zwar regelrecht quälte, über weite Strecken sogar blamierte, aber das Spiel in der Verlängerung dann doch noch mit Ach und Krach glücklich für sich entschied. Stark – im Sinne von lautstark – waren bei den Nordlichtern eigentlich nur die unermüdlich skandierenden Fans in der Werder-Kurve, die die Illertisser Schlachtenbummler über 120 Minuten mühelos übertönten. Vor dem Stadion war der Bremer Mannschaftsbus die Attraktion. Hunderte Fans ließen sich vor ihm ablichten.
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